St.Anton am Arlberg
Einfach ausgedrückt: In St. Anton blüht es im Sommer und schneit es im Winter. Beim letzteren weiß man sofort, was zu tun ist: »skiiiifoarn«. Beim ersteren ist die Lage sensibler: Um die Artenvielfalt der Blumen zu erleben, braucht es manchmal kundige Helfer.
Tourismusverband St.Anton am Arlberg
Dorfstr.8
A-6580 St.Anton am Arlberg
Telefon 0043/5446-2269-0
Telefax 0043/5466-2532
Email: info@stantonamarlberg.com
Homepage St.Anton
Ausflüge auf die »Augenweide« mit Heilkraft
Frauenschuh und Türkenbund
Die Wanderführer aus St. Anton sind ein lebendes Lexikon der Alpenflora. Sie kennen über 250 Wiesenblumen beim Namen. Sie wissen, ob es Lilien sind oder Orchideen, Gräserblumen oder Sträucherarten. Ende Juni beginnen sie ihre Wandersaison auf den tiefergelegenen Wiesen, zeitgleich mit der Blüte der ersten Alpenorchideen wie dem Knabenkraut und dem Frauenschuh, dem Fingerhut, der Brunelle und dem Türkenbund. Im Juli steigen sie mit ihren Gästen höher hinauf zu den Flockenblumen und Kartäusernelken.
Sie wandern dem Alpenrosenweg am Rendl entlang und führen im August dann die Wanderer auf die Hochalmen zum seltenen Habichtskraut, zur Silberdistel und der Königskerze. Am Arlberg gibt es über 20 Orchideenarten und auch der einst gefährdete Enzian sowie das seltene Edelweiß sind auf den Wiesen und Almen der Region beheimatet.
Wanderer auf dem Weg zum Gipfel
Die »Augenweide« besitzt aber auch Heilkraft. Immer mehr Menschen interessiere sich für den Nutzen der Pflanzen mit Mehrwert. St. Antons Wiesen sind ein ergiebiges Terrain für Fans traditioneller Heilkräuter-Kulturen.
Die Wandernadeln
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| Wandernadel Gold | Wandernadel Silber | Wandernadel Bronze |
Der Wanderpass
Wanderpass St.Anton
Die Abzeichen sind für die Gäste beim erreichen der entsprechenden Punktezahl kostenlos.
Zur Erreichung des St.Antoner Wanderabzeichens ist der jeweilige Stempel der Schutzhütte, des Berggasthofes oder die Bestätigung des Wanderführers erforderlich. Die Erwerbung des Wanderabzeichens ist nicht zeitgebunden und kann sich auf mehrere Jahre erstrecken. Jedes Ziel kann nur einmal pro Jahr gewertet werden.
Wanderabzeichen in Gold.........120 Punkte
Wanderabzeichen in Silber..........80 Punkte
Wanderabzeichen in Bronze........50 Punkte
Bonus für Gäste über 65 = 10 Punkte
Bonus für Kinder bis 15 Jahre = 10 Punkte
Der Arlberger Klettersteig
Prospekt - Der Arlberger Klettersteig
Der Arlberger Klettersteig verlangt Ausdauer und Bergerfahrung und belohnt einen mit einem herrlichen alpinen Abenteuer und grandiosen Ausblicken. Aber unterschätzen darf man ihn nicht! Ausgangspunkt der Unternehmung ist die Bergstation Vallugagrat. In 20 Minuten erreicht man den Einstieg. Etwa 5 Stunden braucht man für die Überschreitung der Knoppenjochspitze, der Lisunspitze, der Haizähne, der Weißschrofenspitze und den Abstieg zur Kapallbahn.
Der Steig ist mit Drahtseilen und Eisenklammern sehr gut gesichert. Gleichwohl gilt er als schwieriger Klettersteig mit hochalpinen Bedingungen. Länge und Ausgesetztheit der Tour mahnen zur Vorsicht.
Im Zweifelsfall sollte man unbedingt mit einem Bergführer gehen! Man geht am Seil geprüfter und ortskundiger Bergführer - und ist damit mancher Sorge entbunden - und ganz frei, das Abenteuer zu genießen.
Länge: 2.800 m - Gehzeit: 4-6 Stunden
Schwierigkeit: hohe Anforderung, Klettersteigausrüstung unbedingt erforderlich, Kombination aus Brust- und Sitzgurt mitsamt dem Sicherungsseil, Steinschlaghelm, Handschuhe, sichere Bergschuhe, absolute Schwindelfreiheit und Klettererfahrung sind notwendig.
Kletterer in der Wand
Erreichbarkeit: von der Seilbahnstation Valluga-Grat ca. 20 Minuten zum Einstieg oder von der Bergstation Sesselbahn Kapall in ca. 30 Minuten. In beiden Richtungen begehbar.
Ausstattung: Es wurden 500 Haken für die Verankerung der Seile, 1.050 Seilklemmen und ein 2.000 Meter langes Stahlseil angebracht. Dennoch sind Können und Erfahrung Voraussetzung.
Die umfassende Aussicht reicht von den Lechtaler- und Allgäuer Alpen im Norden, über die Stubaier- und Ötztaler Alpen bis hin zur Ferwallgruppe und zur Silvretta sowie zum Rätikon und zum Piz Kersch im Herzen Graubündens im Süden.
Auskünfte über Schulungen und Kletterkurse erhalten Sie im Tourismusverband St. Anton am Arlberg Tel: +43-5446-22690