Der Europäische Fernwanderweg E6

Dieser Europäische Fernwanderweg führt von Nordwesten nach Südosten auf ca. 65 km Länge an den 4 Quellen vorbei und gabelt sich am Schluss auf in eine tschechische und eine oberpfälzer Variante (Nurtschweg).
Der E6 verläuft auf halber Hanglage des Mittelgebirgszuges.

In 5 Tagesetappen durch das Fichtelgebirge

5.) Von Wölsau bis zur Kappel (16,0 km) Parkmöglichkeit besteht gleich links nach der Ortstafel von Wölsau an einem alten Mühlenwehr des Flusses Kösseine (500 m ü NN). Wir folgen ein Stück dem Rohrbach (blaues Kreuz auf weißem Grund), un...

4.) Von der Luisenburg bis Wölsau (10,0 km) Diese Etappe wurde gern etwas kürzer gewählt. Bevor wir unsere Route fortsetzen, ist ein Besuch der Freilichtbühne und des Felsenlabyrinths eingeplant. Die Freilichtbühne zählt zu den schönsten Nat...

3.) Vom Fichtelsee bis zur Luisenburg (15,5 km) Vom Fichtelseeparkplatz führt der Weg teils über Holzplanken durch eines der schönsten Hochmoore zum Fichtelsee. Die winterliche Sonne lockt auch einige Spaziergänger aus dem Haus. Ein Abstecher üb...

2.) Vom Höllpass bis zum Fichtelsee (13,5 km) Der im Südwesten liegende Höllpass durchschneidet den Waldstein- und Schneebergzug. Besonders erwähnenswert ist das rechts vom Weg liegende mit Birken und Erlen bewachsene Gebiet. Hier befindet sic...

1.) Von Kleinlosnitz bis zum Höllpass. (10,0 km) Beide E6/E3 führen von NW aus dem Frankenwald über flaches Gelände durch die Textilstadt Münchberg und über die Ortschaften Mechlenreuth und Dietelmühle nach Kleinlosnitz. Hier am Parkplatz des Obe...

Beide Europäischen Fernwanderwege E3 und E6 führen aus dem Frankenwald kommend über Münchberg zum Markt Zell. Dort trennen sich die Wege auf in den E3 (Gipfelweg) und den E6 (Quellenweg).
Diese Wanderwege können von Frühjahr bis Herbst begangen werden. Teilstücke sind auch als Skilanglanglauf- oder Wanderwege ausgeschildert und können bei günstiger Schneelage befahren werden. Diese Einteilung in 5 Tagesetappen ist als ein Vorschlag zu verstehen. Bei der Planung kann jeder seine tägliche Tourenlänge selbst bestimmen. Ich habe mit kurzen Pausen die einzelnen Etappen in 4 bis 5 Std. durchwandert. Dieses setzt einen durchschnittlichen Wanderschritt von 3 bis 4 km/h voraus. Darüber hinaus sollte noch eine Zeit zur Quartiersuche bzw. –anfahrt und für Abstecher eingeplant werden.

Auf der gesamten Wanderstrecke kann man natürlich auch auf Anrufbus oder – Taxi (Tel. 09251 2220 1. Etappe) oder (Tel. 09276 250 2. Etappe) zurückgreifen oder die Buslinien des VGF http://www.verkehrsgemeinschaft-fichtelgebirge.de benutzen.

Wichtiges finden Sie auf der Webseite des Landkreises Wunsiedel http://landkreis-wunsiedel.de

Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten gibt es in den Touristikorten nahe den Wegen oder in den Unterkunftshäusern des FGV.

Die Richtung auf den Wanderrouten wird gut über Schilder oder Markierungen vorgegeben.
Zusätzlich informieren Tafeln über Eigenheiten der Tierwelt, Pflanzenwelt, Wasserläufe usw.

Teile von örtlichen Themen-, Rundwander-, Mountainbike- (MTB) oder Radwegen, aber auch von überregionalen Wegen sind in das Fernwanderwegenetz einbezogen. Diese Wege werden von unterschiedlichen Freizeitsportlern benutzt und sind dementsprechend auch so beschildert.

Mein Rat: Der Naturschutz im Fichtelgebirge erfordert für die Erhaltung und Übermittlung der Natur einige Ratschläge. Ich bitte die Sperrung von Wegen und die Beachtung des Naturschutzes zu befolgen. Mitgebrachtes lässt sich ebenso leicht wieder nach Hause mitnehmen. Bleibt auf den Wegen, die Pflanzen und Tierwelt wird es Euch danken. Pflückt keine geschützten Pflanzen und berührt keine Tiere. Wandern zur Erhaltung der Gesundheit durch Bewegung in sauerstoffreicher Luft auf bandscheiben- und gelenkschonenden weichen Waldböden fördert Körper, Geist und Seele. Auf meiner Wanderung bin ich auch Schülern mit einem Heft oder Buch begegnet. Bestimmt eine der Möglichkeiten Lernstoff ins Gedächtnis zu übertragen und zu behalten. Depressionen werden durch das Erleben der Natur abgebaut und das Glücksgefühl gesteigert.

Etwa 8% der Geh- und Wanderwege sind wegen Holzfäll- oder Rücke arbeiten beschädigt und schlecht begehbar, können jedoch leicht umgangen werden. Die Holzindustrie gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige und versucht ständig die Wege wiederherzustellen.

Bilder und Text:
Hans-Jörg Eitner, Wanderführer des FGV

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