Böbrach
Der staatlich anerkannte Erholungsort Böbrach bei Bodenmais im Herzen des Naturparks Bayerischer Wald liegt 10 km südlich der Spitze des Großen Arbers, dem höchsten Berg im Bayer. Wald (1456 m)
"Durch Wald und Flur - Natur pur"
Wir verlassen Böbrach in südlicher Richtung über die Teisnacher Straße nach Eck (eine Brauerei mit Gasthof, die schon 1462 urkundlich erwähnt wurde und sich noch heute in Privatbesitz befindet). Ein Naturdenkmal ist die über 650 Jahre alte Linde vor dem denkmalgeschützten Haus. Die „Gläserne Destille“ - Erlebnis-Schnapsmuseum der Fa. Penninger - war das erste seiner Art und ist absolut sehenswert.
Durch einen romantischen Hohlweg kommen wir zur Böbrach-Mühle, einem bis in heutige Tage noch wasserkraftbetriebenen Sägewerk. Schon 1280 bestand „die obere Mühle bei Pebra“. Es beruhigt ungemein dem Poltern des Wasserrades zu lauschen und den Wildenten auf dem leicht gestauten Rothbach zuzuschauen.
Nach ca. 1 km erreichen wir Haidsberg, besiedelt seit 1406. Dort biegen wir nach links ab. Vorbei an Wiesen, entlang dem Waldrand, liegt vor uns Schmalzgrub, auch schon um 1420 besiedelt. Vorbei am stattlichen Schmalzhof über die Wiesen und durch ein kurzes Waldstück gelangen wir nach Weghof. Der Name kommt von einem in alten Zeiten vorbeiführenden Saumweg. Bei Bedarf können wir hier im Gasthof eine kleine Brotzeitpause einlegen.
Auf der Straße gehen wir ein paar Meter nach links und zweigen dann nach rechts ab nach Stein. Dort treffen wir mit dem Rundweg Nr. 2 zusammen und folgen diesem zur Kapelle Maria am Stein. Diese Kapelle wurde 1949/50 erbaut, nach einem Gelübde für gesunde Wiederkehr aus dem 2. Weltkrieg aus Russland. Ein einmaliger Rundblick tut sich auf. Da ist der Bergfried der Burgruine Altnußberg (aus dem 9. Jh., bei den Böcklerkriegen 1469 geschleift und ab 1983 Ausgrabung der Reste und originalgetreuer Wiederaufbau des Bergfrieds). Weiter rechts sehen wir in der Ferne die Überreste der Burg Neunußberg. Unser Blick geht hinüber nach Böbrach und zur Platte.
Wir folgen dem Weg weiter nach Dirnberg (erste urkundliche Erwähnung im 13. Jahrhundert. Der Name bedeutet: kein guter Holzwuchs). Anschließend überqueren wir auf dem Weg nach Maisried den Steg über den Rothbach.
Bei Maisried können wir eine kleine Rast bei der sehenswerten Bergarbeiterkirche St. Maria Magdalena einlegen. Die Sage, nach der das Gotteshaus als „Kirche auf dem goldenen Leiterwagen“ bezeichnet wird, verweist auf die Vergangenheit der Goldwäscherei im benachbarten Rothbach und des Erzbergbaus in unmittelbarer Umgebung.
Auf einer Brücke überqueren wir die Umgehungsstraße und gelangen über die Bodenmaiser Straße wieder zurück zum Rathausplatz in Böbrach.
Ausgangs- und Endpunkt: Rathausplatz in Böbrach
Rundwanderweg: Nr. 9 /rot, Länge ca. 8,5 km
Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser in Böbrach, Gasthof-Pension Weghof (Dienstag Ruhetag)
Herausgeber: Tourist- Info Böbrach Rathausplatz 1 94255 Böbrach Telefon 09923/803410 Telefax 09923/803414 Homepage Böbrach |
Bilder und Text: Tourist-Info Böbrach Frau Petra Dorrer Email: tourist-info@tourist-info-boebrach.de |