Viertälerweg - E6 - 17,3 Km
Gesamtaufstieg: 465 m Achtung: Dieser Weg hat das Premiumsiegel des Deutschen Wanderinstituts und ist eine der 22 Extra- Touren des Landes Hessen. Start und Ziel am Endbacher Kurhaus. Vom Kurhaus geht es zunächst die »Herborner Straße« hinauf und am »Café Burk« links in den »Waldweg« hinein.
Bei der »Hinterländer Stuben« wird der versteckt zwischen älteren Höfen verlaufende Endebach gequert, und man folgt weiter dem Waldweg bergan aus Bad Endbach hinaus. Entlang einer Birkenreihe erreicht man das Wildbachtal, wo der asphaltierte Fahrweg in südliche Richtung schwenkt. Ein Stück das Tal bergan kommt man zu einer idyllisch am Waldrand und am Bachsaum gelegenen Wassertretanlage.
Man kann durch die Anlage selbst hinaufgehen oder zunächst auf dem Fahrweg verbleiben und dann nach links abbiegen; in jedem Falle geht es vom oberen Ende der Anlage aus weiter in den Wald hinauf. Gemeinsam mit dem Weg E3 nimmt die Route E6 den direkten Weg in südlicher Richtung auf die Endbacher Platte. Entlang der reizvollen Übergangszone von Waldrand und Bachsaum geht es stetig bergauf.
In einem Nadelgehölz hält man sich dann links, noch etwas steiler den Hang hinauf. Weiter oben gibt es als Lohn der Mühe zur rechten Jahreszeit erntereife Heidelbeeren, und man kann durchs Hintertürchen in den »Waldgasthof Endbacher Platte« auf eine erfrischende Rast einkehren, bevor es weiter am Gartenzaun entlang geradeaus zum asphaltierten
Zufahrtsweg des Dienstags sowie vormittags geschlossenen Ausflugslokals geht. Folgt man diesem Fahrweg nach rechts, so zweigen kurz darauf die Wege E2 und E 17 an einer Gabelung rechts ab, und man gelangt weiter auf der Zufahrt an den Fahrweg von Bad Endbach. Hier hält man sich links und erreicht bald darauf ein Wegekreuz, wo der Fahrweg nach links zur »Zollbuchenkreuzung« führt und man rechter Hand einen nach Günterod führenden Waldweg aufnimmt.
Die Route E6 zweigt bald darauf schräg links von diesem Weg ab, dem hier oben beginnenden Meerbachtal hinab folgend. Laub- und Nadelwald wechseln sich am Wege ab; es geht relativ geradlinig und gleichmäßig abwärts, bis der Weg sich dem Wasserlauf nähert und leicht nach links abknickt. Etwa 50 m in weiter quert man rechts hinüber den in einer Fichtenschonung murmelnden kleinen Bach, folgt dem Weg links um eine Kurve und biegt gleich darauf schräg links hinunter ab. Noch einmal muß man sich dann an einer Gabelung schräg links halten, um dem idyllischen Taleinschnitt treu zu bleiben. Am Waldrand und dem sich öffnenden Wiesengrund entlang geht es weiter gemütlich bergab, dann tritt der Wald zur Rechten zurück; Ginsterbüsche markieren den in die Talmitte schwenkenden Weg.
Dort, wo ein Querweg nach links über den Bach führt, hält man sich weiter geradeaus und erreicht, nachdem man ein kleines Seitengewässer überschritten hat, den Rand eines Lärchengehölzes. Weiter abwärts geht es an Fichtenbeständen, mit denen die Talmitte aufgeforstet wurde, vorüber. Noch einmal könnte man nach links den Bach queren, noch einmal verbleibt man
auf der rechten Talseite und hält sich geradeaus, bis man schließlich den Wiesengrund eines aus nördlicher Richtung einmündenden Meerbacharmes erreicht und nach Überqueren des Wasserlaufes rechts hinauf, dessen Ursprung entgegengeht. Wiesen und Wald wechseln sich am Bach ab, dann kommt man an eine größere Wegekreuzung, wo man gleich den ersten Weg scharf links hinauf nimmt. Zuvor sollte man sich aber ein wenig umsehen und das Ensemble verschiedenartiger Baumriesen auf sich wirken lassen.
Weiter geht es dann in südwestlicher Richtung bis zu einem weiteren Wegekreuz (auch dort stehen prächtige Eichen), wo man in einem Rechtsbogen wieder in nördliche Richtung schwenkt. Nun läßt die Steigung etwas nach, und es geht geradeaus zwischen mehreren abzweigenden und kreuzenden Wegen hindurch. Dann gesellt sich von links der Aarseeweg
hinzu, dessen Route man aber schon nach ca. 50 m wieder verläßt, indem man links abbiegt. Dieser Weg beschreibt nun, immer auf etwa 440 m. ü. NN verlaufend, einen Halbkreis um den Mellberg, bis man schließlich an den Waldrand kommt. Hier geht es links am Waldrand entlang hinunter und weiter dem Waldrand folgend noch einmal linker Hand hinab durch die Wiesen, bis man auf einen geschotterten Weg trifft. Jetzt muß man rechter Hand einen kleinen Bogen schlagen, um einen Quellarm des Frommröder Baches herum, auf den Waldrand der rechten Talseite zu. Der Weg folgt dem idyllischen Wiesengrund hinab auf die Landstraße Günterod-Bischoffen zu.
Kurz vor der Straße, direkt nach Überqueren des Frommröder Baches, biegt man rechts vom Weg ab und geht an Bachsaum und Waldrand entlang, um etwas weiter nördlich auf die Landstraße zu treffen. Quert man die L 3049, so findet man den Anfang eines Weges, welcher talaufwärts durch den Wiesengrund eines weiteren Armes des Frommröder Baches führt. Dort, wo der Weg am Hang eine S-Kurve beschreibt sind die Reste des Dorfes Frommenrode - 1356 als Solmsisches Dorf, 1420 als Wüstung erwähnt - zu erahnen. Nach schöner Wegstrecke schwenkt der Weg an einer Talverengung nach rechts, und nach etwa 50 m geht es scharf links hinauf zu einem Fahrweg, welcher linker Hand wieder ins Tal führt. Immer auf dem Hauptweg bleibend, gelangt man über den Bach und auf der anderen Seite in den Wald hinauf. An einem von Kiefern umstandenen Wegekreuz biegt man rechts ab. Relativ eben verläuft der Weg nun durch den Wald und hinaus auf die freie Hochfläche zwischen den Bergkuppen von Schönscheid, Sonnberg und Pfaffenberg, dessen spärlich bewachsenes Haupt von rechts herübergrüßt. Man kommt zu einem Fahrweg, auf dem die Route E 11 rechter Hand den direkten Weg nach Günterod nimmt, während der Weg E6 hier links hinaufführt, um sich bei einer Gabelung am Waldrand mit der Route E7 zu vereinen.
Nach rechts am Waldrand entlang geht es weiter, immer geradeaus in nördlicher Richtung über den Höhenrücken unterhalb des Schönscheid. Die herrliche Aussicht nach Süden scheint auch den hier in warmen Aufwinden kreisenden Greifvögeln zu gefallen. Nach Beginn des Asphaltbelages kommt Günterod in Sicht, und es geht leicht bergab auf eine Rechtskurve zu,
an deren Anfang links ein steiler Weg hinauf auf den Schönscheid führt. Oben am Waldrand angekommen, geht man rechts und kann von einer Ruhebank aus das Panorama genießen. Mit gut 490 m Meereshöhe ist der höchste Punkt des Rundweges erreicht, und es geht auf einem ausgebauten Weg wieder leicht abwärts, bis etwa 250 m weiter, kurz vor einem kleinen Wäldchen, nach links ein ebenfalls gut ausgebauter Weg abzweigt. Dieser verläuft ebenfalls recht eben und geradeaus am Reitplatz aus Quarzsand von Günterod vorbei. Etwa 100 m hinter dem Reitplatz verläßt man den Hauptweg nach links zum Waldrand hinüber, geht rechts am Waldrand entlang und geradeaus hinunter. Der asphaltierte Verbindungsweg Hartenrod-Günterod wird gekreuzt, und man gelangt bei einem hinter Dickicht versteckten ehemaligen Steinbruch wieder an den Waldrand. Geht man weiter abwärts am Wald entlang und wirft dabei einen Blick zwischen die Bäume, so kann man die Reste einer Lorenbahn erahnen, mit welcher das Gestein ein Stück bergab verfrachtet wurde, bevor es, dort, wo der Waldrand nach Osten abknickt, umgeladen wurde. Am Wegekreuz an dieser Ecke geht man geradeaus, ein kleines Bachtal hinab und kommt bald an der Günteroder Wassertretstelle vorüber. Wenige Schritte unterhalb der Anlage biegt man scharf rechts ab und gelangt in sanftem Bogen, den Bachlauf querend, auf Günterod zu. Geht man noch ein gutes Stück vor dem Ortsrand links zwischen Feldern hinab zur Straßenkreuzung zwischen Günterod und Heiligenberg, so kann man auf der anderen Seite der L 3049 rechts des Baches weiter talabwärts gehen. Im Schatten des Waldrandes geht es nun bergab, bis das Seitental in den Wiesengrund des Endebachs und der Weg in einen zweiten einmündet. Hier hält man sich links auf Bad Endbach zu. Nach schöner Wegstrecke kommt man an einem Fischweiher vorbei, hält sich rechts, um gleich darauf wieder links am Waldrand entlang zum neuen Bad Endbacher Friedhof weiterzugehen. Dort geht es links, sofort wieder rechts um die Kurve und an einer schönen Esche mit Sitzbank vorüber. Um weiter dem Endebach zu folgen, verläßt man bei einer Gartenkolonie den asphaltierten Weg und gelangt rechts des Baches auf einem schmalen Pfad zum Endbacher Waldweg. Ein kurzes Stück nur nach links, dann mündet der Waldweg in die Herborner Straße, an deren unterem Ende das Kurhaus, der Ausgangspunkt des Rundweges, liegt.
Kurverwaltung Bad Endbach Herborner Straße 1 35080 Bad Endbach, Telefon 02776/80113 Telefax 02776/1042 www.bad-endbach.de |
Bilder und Text: Kurverwaltung Bad Endbach E-mail: info@bad-endbach.info |